Selbstmanagement-Ressourcen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten um die psychische Gesundheit zu stärken.

Hier lernen Sie, wie Sie sich selbst helfen und mit einer Depression umgehen können.

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Was ist Depression?

Was ist Depression?

Depression ist eine echte Krankheit

  • Depression ist eine ernsthafte Erkrankung
  • Depression ist nicht nur einfach Stress oder Unwohlsein
  • Depression ist nicht nur eine psychologische Erkrankung
  • Depression ist eine psychische Störung
  • Depression ist eine systemische Erkrankung
  • Depression ist eine weit verbreitete Erkrankung
  • Depression kann jeden treffen
  • Depression kann wiederkehrend auftreten oder sogar chronisch werden

Kann auch ich an einer Depression erkranken?

Im Prinzip, ja. Depression kann jeden treffen, auch junge Menschen. Es ist sogar so, dass eine große Anzahl der ersten depressiven Episoden während des Jugendalters auftreten. Das trifft auch auf viele andere psychische Erkrankungen zu.

  • Andauernde Entwicklungsstörungen/Autismus
  • Aufmerksamkeits-Defizit und Hyperaktivitätsstörung
  • Angststörung
  • Zwangsstörung

Erkrankungen, deren Beginn gewöhnlich während der Jugendzeit ist:

  • Substanzmissbrauch (z.B. Alkohol und Drogen)
  • Anorexia nervosa (Essstörung)
  • Schwere depressive Episode
  • Bipolare Erkrankung (manisch-depressive Erkrankung)
  • Schizophrenie
  • Bulimie (Ess-/Brechsucht)

Wie verbreitet sind psychische Erkrankungen unter Jugendlichen?

Im Hinblick auf Auftretenshäufigkeit, Schweregrad und dem Risiko für suizidales Verhalten ist Depression die bedeutendste psychische Erkrankung im Jugendalter. Nur die Angststörung tritt noch häufiger auf. Neuropsychiatrische Erkrankungen sind die belastendsten psychischen Probleme in der Pubertät.

Wenn man sich ein gefülltes Klassenzimmer mit ungefähr 30 Schülern vorstellt, leiden davon durchschnittlich zwei an einer Depression, drei unter einer Angststörung und einer unter ADHS. Andere psychische Erkrankungen sind eher selten.

Verbreitung psychischer Erkrankungen unter Jugendlichen

  • Depression (6%)
  • Psychosen (1%)
  • Angststörung (10%)
  • Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) (4%)
  • Anorexia Nervosa (Magersucht) (0,2%)
  • Gesamt (15-20%)

(ca. 30 Schüler)

  • Depression (2)
  • Psychosen (selten)
  • Angststörung (3)
  • Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) (1)
  • Anorexia Nervosa (Magersucht) (selten)
  • Gesamt (4-5)

Warum entwickeln manche Jugendliche eine Depression?

Es gibt eine Menge von Gründen, die mit der Pubertät in Verbindung stehen und junge Menschen gleichzeitig anfälliger für eine depressive Erkrankung machen:

  • Pubertät ist der Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein
  • Pubertät ist eine Phase der menschlichen Entwicklung, bei der die Reifung des Gehirns stark vorangetrieben wird und man sich zunehmend sozialen Herausforderungen stellen muss
  • Pubertät ist auch eine Phase in der psychosozialen Entwicklung, in der die Identitätsbildung, die Suche nach Autonomie und das Streben nach neuen Erfahrungen stattfinden. Diese Entwicklung birgt auch neue Risiken und Verluste.       

Oft bemerken die Eltern, Lehrer oder Freunde gar nicht, dass ein Jugendlicher an einer Depression leidet.

In den meisten Fällen werden die beobachteten Veränderungen nicht als Anzeichen für eine psychische Erkrankung und Depression erkannt, sondern einfach nur als Merkmale einer pubertären Phase betrachtet.               

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