Selbstmanagement-Ressourcen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten um die psychische Gesundheit zu stärken.

Hier lernen Sie, wie Sie sich selbst helfen und mit einer Depression umgehen können.

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Depression ist eine verbreitete Erkrankung. Tatsächlich ist sie sogar eines der weitverbreitetsten psychischen Probleme. Einer von vier Menschen erlebt mindestens eine depressive Episode im Verlauf seines Lebens.

Manchmal tritt eine Depression ohne einen sichtbaren Grund auf. Gibt es ein klar begrenztes Problem und der Betroffene kann es lösen, die Situation bewältigen oder Unterstützung finden, kann sich die depressive Symptomatik verbessern. Aber in den meisten Fällen ist das nicht ohne eine entsprechende Behandlung möglich.

Wenn eine Depression vorliegt, ist es möglich, dass Anzeichen und Symptome zu Tage treten, ohne dass der Betroffene sich dessen bewusst ist. Manche Menschen bemerken erst, dass sie ein ernsthaftes Problem haben, das sie nicht bewältigen können, wenn sich die Erkrankung negativ auf ihre Alltagsfähigkeiten auswirkt oder es so ernst wird, dass ihnen das Leben sinnlos erscheint.

Wie normal sind die Gefühle des Betroffenen?

Auch wenn Depressionen weitverbreitet sind, kursieren eine Menge Missverständnisse darüber.

Ein Problem ist, dass das Wort “Depression” umgangssprachlich genutzt wird, um das normale Auf und Ab des Lebens zu beschreiben. Man sagt, dass man “depressiv” ist, wenn die Lebenssituation mal schwieriger ist, verursacht durch Geldsorgen, Arbeitslosigkeit oder eine ausbleibende Beförderung, Beziehungsprobleme, wie das Ende einer Liebesbeziehung, Sorgen um das Ergebnis einer Prüfung oder Krankheit.

Für viele Menschen ist “sich depressiv fühlen” eine verständliche Reaktion auf diese Lebensumstände und kann als “psychische Belastung” bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um eine natürliche und normale Reaktion auf Widrigkeiten oder Verluste, die Teil eines gesunden Anpassungsprozesses ist. Wenn Menschen unter dieser Art von individueller, leichter bis mittelgradiger psychischer Belastung leiden, erleben sie oft Symptome wie Schlaf- und Appetitlosigkeit und sexuelles Desinteresse bis hin zu Kopfschmerzen und erhöhtem Blutdruck.

Psychische Leiden können sehr akut sein, aber nur wenige Stunden andauern oder schwerwiegender verlaufen und für Wochen bis Monate anhalten. Das kann zum Beispiel für die Trauer über den Tod einer geliebten Person zutreffen oder für das Ende einer langen Liebesbeziehung. Bei diesen schwerwiegenderen Beispielen für natürliche Reaktionen auf belastende Lebensereignisse besteht allerdings ein erhöhtes Risiko, dass diese Person an einer Depression erkrankt.

Im Bereich „Selbstmanagement-Ressourcen“ oben auf dieser Website können Sie für Ihren Familienangehörigen oder Freund einen Screeningtest durchführen.

Depression ist eine Krankheit

Im Gegensatz zu psychischen Störungen in Reaktion auf ein einschneidendes Lebensereignis, treten psychische Erkrankungen wie Depressionen seltener und oft auch ohne einen ersichtlichen Grund auf. Psychische Erkrankungen können schwerwiegend und langwierig sein und das tägliche Leben eines Menschen beeinträchtigen. In diesen Fällen ist es sehr wahrscheinlich, dass der Betroffene professionelle Hilfe benötigt. Es ist wichtig, dass eine genaue und differenzierte medizinische Diagnose gestellt wird und dass entsprechende Maßnahmen, wie beispielsweise Medikation oder eine Psychotherapie eingeleitet werden.

Depression ist ein klinischer Begriff. Er beschreibt gesundheitliche Beschwerden, die die Kontrolle der Stimmung durch das Gehirn beeinträchtigen – eine Stimmungsstörung. An einer Depression zu erkranken bedeutet intensive negative Gefühle zu erleben und kann mit einem Interessenverlust, andauernder Müdigkeit, einer Veränderung der Schlafgewohnheiten, des sexuellen Verlangens und des Gewichts und Appetits einhergehen. Auch negative Gedanken in Form von Pessimismus, einem geringen Selbstwertgefühl, Unentschlossenheit oder Suizidgedanken sind depressionsspezifische Symptome. Alles in allem haben diese Symptome einen unerwünschten Effekt auf das Leben der Betroffenen, zum Beispiel auf das persönliche Wohlbefinden, auf die Arbeitsleistung und auf persönliche Beziehungen.

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