Selbstmanagement-Ressourcen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten um die psychische Gesundheit zu stärken.

Hier lernen Sie, wie Sie sich selbst helfen und mit einer Depression umgehen können.

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Die richtige Therapieform wählen

Für welche Form der Psychotherapie sollte man sich entscheiden?

Es ist sicher hilfreich zu wissen, dass “die beste” Psychotherapie nicht existiert. Wenn man sich für eine Form der Psychotherapie entscheidet, sollte man vor allem darauf achten, ob die Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte. Die KVT und einige Formen der psychodynamischen Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie) verfügen über eine nachgewiesene Wirksamkeit und die aufmerksamkeitsbasierte Kognitive Therapie kann zur Rückfallprophylaxe bei wiederkehrenden Depressionen geeignet sein. Darüber hinaus sollte man noch weitere Punkte bedenken: Unabhängig von der Form der Psychotherapie, ist die Beziehung, die sich in den ersten paar Sitzungen zwischen Psychotherapeut und Patient entwickelt, entscheidend. Wenn eine Verbindung entsteht, ist diese gute Beziehung wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Behandlung. Außerdem sollten die folgenden Dinge berücksichtigt werden:

  • Welche Formen der Psychotherapie werden in der Region/der Stadt angeboten?
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt um mit der Psychotherapie zu beginnen?
  • Gibt es freie Psychotherapieplätze? Wenn nicht, wie lang sind die Wartezeiten?
  • Wie wird die Behandlung finanziert?
  • Kann man sich vorstellen, sich wirklich aktiv in diese Psychotherapie einzubringen?
  • Wie viel Zeit will man für die Psychotherapie aufbringen? Es ist ein Unterschied, ob man eine oder drei Sitzungen die Woche hat.
  • Man sollte das Gefühl haben, dass man seinem Psychotherapeuten wirklich vertrauen kann und man in der Lage ist, eine gute Beziehung zu ihm aufzubauen. Wenn es nach zwei oder drei Sitzungen Schwierigkeiten gibt, sollte man noch ein mal einen anderen Psychotherapeuten ausprobieren oder eine andere Form der Psychotherapie. Alles ist besser als die Psychotherapie komplett aufzugeben.

Es ist hilfreich, sich Rat von seinem Hausarzt zu holen. Oft kennt der Hausarzt einige Psychotherapeuten mit unterschiedlichen Spezialisierungen und kann eine Überweisung an einen Psychotherapeuten ausstellen, den er für passend hält. Alternativ könnte der Hausarzt auch der Meinung sein, dass eine Psychotherapie in einem speziellen Fall nicht nötig ist. Die Entscheidung, ob man eine Psychotherapie aufsucht oder nicht ist aber letztlich einzig und allein die Entscheidung des Betroffenen.

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