Seien Sie dabei! Am 7. Dezember findet der erste Europäischen Patientenkongress Depression statt (online, kostenlos). Mehr erfahren.
Organisation
Was kann eine Organisation tun?
Wenn Sie glauben, dass ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin in Ihrem Unternehmen unter Depressionen leidet, gibt es einfache aber wirkungsvolle Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um ihm/ihr zu helfen.
1.Unterstützen Sie Mitarbeitende auf dem Weg in professionelle Hilfe, richten Sie eventuell ein vertrauliches Weitervermittlungssystem ein.
Fügen Sie Ihrem Intranet am Arbeitsplatz einen Bereich für psychische Gesundheit hinzu, der Informationen über Depressionen (z. B. einen Link zur iFightDepression-Website), lokale Hilfsangebote und eine Beratungsstelle für Personen mit Suizidgedanken enthält.
Geben Sie Mitarbeitenden, die von psychischen Problemen betroffen sein könnten, klare Hinweise, wie sie sich Hilfe suchen können. Weisen Sie darauf hin, dass Mitarbeitende, die glauben an einer Depression zu leiden, zunächst ihren Hausarzt/ihre Hausärztin oder einen Psychotherapeuten/eine Psychotherapeutin aufsuchen oder einen Termin bei einem Psychiater/einer Psychiaterin vereinbaren sollten.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die aufgelisteten Hilfsangebote für weitere Unterstützung gedacht sind, sobald dieser Schritt vollzogen ist.
2. Verteilen Sie Handouts/Broschüren über Depressionen am Arbeitsplatz an Orten, die für die Mitarbeitenden leicht, aber anonym zugänglich sind.
Halten Sie Ihre gesetzlichen Verpflichtungen ein und führen Sie eine Risikobewertung aller Arbeitsplätze durch, einschließlich physischer und psychosozialer Risikofaktoren für die Gesundheit und überwachen Sie regelmäßig das psychische Wohlbefinden (z. B. durch eine Befragung der Mitarbeitenden).
3. Achten Sie besonders auf Personen, die aufgrund von Arbeitsunfällen arbeitsunfähig sind, da bei ihnen ein besonders hohes Risiko für psychische Probleme bestehen kann.